Höhenmedizin
Everest Lohtse und Nuptse
Höhenrausch
Dr. med. Jörg Konrad Mellies
Arzt für Neurologie, Sportmedizin, Berg- und Höhenmedizin
Akute Höhenkrankheit und Akklimatisationsstrategien für Alpinisten und Trekker.
Der Höhentourismus nimmt nach der Überwindung der Corona-Pandemie wieder stark zu. Große Höhenlagen werden auch in den Alpen immer schneller erreicht. Hierdurch steigt das Risiko für die Entwicklung von Höhenkrankheiten merklich.
Beim klassischen Trekking, beim Bergsteigen und bei Skitouren werden häufig zu große Höhenunterschiede zu schnell zurückgelegt. Dem Organismus wird hierbei ausreichend Zeit für die Höhenakklimatisation gegeben. Am Kilimandscharo erleiden aufgrund des einfachen und schnellen Aufstiegsprofils 70–90 % der Bergsteiger Symptome der Akuten Höhenkrankheit.
Ein Aufenthalt in der Höhe führt aufgrund des dort reduzierten Luftdruckes zu einem Sauerstoffmangel (hypobare Hypoxie) des Organismus. Vor allem Hochtourengeher und Trekker, die in Höhenlagen übernachten, sind daher regelmäßig den Unannehmlichkeiten und Gefahren der Akuten Höhenkrankheit ausgesetzt. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die Reaktion des menschlichen Organismus auf die Höhe und ich gebe Ihnen praktische Hinweise zu Akklimatisationsstrategien, Höhentaktik und Präakklimatisation.
Der Artikel hat folgende Kapitel und kann zum persönlichen Gebrauch als PDF-Datei herunter geladen werden. Vervielfältigung und Verbreitung sind untersagt.
Der Mensch in der Höhe
Leistungsfähigkeit in der Höhe
Höhentauglichkeit
Höhenakklimatisation, Höhentaktik und Präakklimatisation
Präakklimatisation in natürlicher Höhe
Schlafstörungen in der Höhe
Medikamentöse Akklimatisationshilfen
Akute Höhenkrankheit
Therapie der Höhenerkrankungen
Fazit
Literatur